Mit Christian Fruck und Marcel Strzys, Max-Planck-Institut für Physik
Die klassische Astronomie beobachtet den Himmel mit Licht im sichtbaren oder infraroten Wellenlängenbereich. Daneben spielen Teleskope für Röntgenstrahlung und Radiowellen eine wichtige Rolle. Doch bei Schwarzen Löchern, Pulsaren oder Überresten von Sternexplosionen, übersehen diese "Augen" wesentliche Details: Denn diese faszinierenden Objekte produzieren Gammastrahlung, ein energiereiches Licht mit sehr kurzer Wellenlänge. Diese Strahlung zu beobachten, stellt Astronomen vor große Herausforderungen. In den vergangenen Jahren haben Wissenschaftler neue, auf den Gammabereich spezialisierte Beobachtungstechniken entwickelt. Christian Fruck und Marcel Strzys stellen zwei Teleskopsysteme vor: MAGIC, das seit 2003 wertvolle Informationen über extreme kosmische Ereignisse sammelt – und CTA, ein Instrument, das in naher Zukunft in Spanien und Chile gebaut wird.