Die von Robert Klanner und seinen damaligen Kollegen entwickelten Siliziumchips sorgten für einen Durchbruch in der Hochenergiephysik: Dank präziser Sensortechnik konnten Wissenschaftler erstmals Zerfälle von Hadronen aus schweren Quarks genau untersuchen. Die Technologie legte darüber hinaus auch den Grundstein für hochauflösende Siliziumdetektoren, die heute im ATLAS- und im CMS-Experiment am Large Hadron Collider (LHC) zum Einsatz kommen.
Der nach dem theoretischen Physiker Julius Wess – von 1990 bis 2002 Direktor am MPP – benannte Preis wird vom KIT Centrum für Elementarteilchen- und Astrophysik für herausragende theoretische oder experimentelle wissenschaftliche Leistungen vergeben. Robert Klanner nimmt die Auszeichnung am 3. März 2017 entgegen.