Seit Jahrzehnten wissen wir von der Existenz einer uns unbekannten Materie. Diese „Dunkle“ Materie ist fünfmal häufiger als gewöhnliche Materie und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Universums. Allerdings ist es bisher nicht gelungen, die Natur dieser Materie zu identifizieren.
Anna Bertolini und Dominik Fuchs vom Max-Planck-Institut für Physik arbeiten am CRESST-Experiment im italienischen Gran Sasso-Untergrundlabor. Das Ziel des Experiments ist der direkte Nachweis der Dunklen Materie. Die beiden Wissenschaftler*innen erklären, wie das genau funktioniert und warum das Innere des Experiments einer der kältesten Orte im Universum ist.