Bild: ATLAS/CERN

MPI für Physik veranstaltet Konferenz für Hochenergiephysik

Um Themen der Hochenergie- und Astroteilchenphysik geht es vom 4. bis 9. Oktober 2015 in Wildbad Kreuth: Das Max-Planck-Institut für Physik veranstaltet dort die diesjährige ISMD-Konferenz (International Symposium on Multiparticle Dynamics), die seit 1970 im Jahresturnus an wechselnden Orten stattfindet.

Das Symposium befasst sich mit Vorgängen, bei denen eine Vielzahl von Teilchen beobachtet und analysiert werden. Typischerweise beobachten Physiker die „Multiparticle Dynamics“ in Kollisionsexperimenten, zum Beispiel mit dem ATLAS-Detektor, wo sie Teilchenfragmente analysieren, die beim Zusammenprall von Protonen entstehen. Teilchenschauer treten aber auch auf, wenn hochenergetische Teilchen aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre treffen.

Diese Experimente und Beobachtungen tragen dazu bei, offene Forschungsfragen über den Aufbau der Materie und ihrer fundamentalen Wechselwirkungen zu klären. In mehr als 70 Vorträgen und Postern stellen Wissenschaftler aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Theorie und den Experimenten der Teilchen- und Astroteilchenphysik vor.

Die ISMD wird von der Associazione Franco Rimondi gefördert.

 

Kontakt:
Max-Planck-Institut für Physik
Dr. Stefan Kluth
+49 89 32354-468