Wie die Welt um uns herum entstanden ist, gehört zu den ältesten Fragen der Menschheit. Zwar haben Astronomen inzwischen außerhalb unseres Sonnensystems viele weitere Planetensysteme entdeckt, dennoch bleibt die Entstehung von Planeten weiterhin rätselhaft. Um der Lösung dieses alten Rätsels etwas näher zu kommen, versuchen die Forscher die jüngsten Planeten zu beobachten – Planeten, die noch in der Scheibe aus Gas und Staub stecken, aus der sie entstanden sind.
Das größte Radioteleskop der Welt, „ALMA“ in den nordchilenischen Anden, ermöglicht es, Spuren im Staub aufzuspüren, die als mögliche Hinweise auf solche Planetenbabys gelten. Was die Forscher bei dieser Suche entdeckten und wie sie den Dopplereffekt nutzen, um bislang unsichtbare Planeten sichtbar zu machen, erläutert Prof. Dr. Til Birnstiel von der Ludwig-Maximilans-Universität München.
Wann: 09. Oktober 2018, 19 Uhr
Wo: Muffatwerk, Zellstr. 4 (S-Bahn, Isartor / Rosenheimer Platz)
Eintritt frei.